Der Tag ist fast rum und die Ruhezeit tritt ein. Nach der Arbeit soll man so ziemlich jeglichen Stress von sich abwerfen, damit man über die Nacht einen ruhigen Schlaf hat und für den nächsten Tag mit neuer Energie starten kann.
Leider fällt dies einigen Leuten sehr schwer und damit es Dir nicht schwer fallen muss, oder Du aus einem aktuell schon vorhandenen, negativen Trott raus kommst, habe ich auch ein paar Ratschläge für den Abend.
Lasse die Arbeit auf der Arbeit
Schon in meinem Beitrag 3 Gewohnheiten die Du jeden Nachmittag machen solltest, habe ich erwähnt, dass die Arbeit Dich nicht in Deiner Pause begleiten soll. Dies trifft natürlich auch auf den Abend zu.
Es ist es nicht wert, sich noch nach der Arbeit mit der Arbeit zu beschäftigen. Ganz gleich ob Du Dir Arbeit mit nach Hause nimmst, oder einfach beim Abendessen oder TV schauen darüber Gedanken machst, wie die Arbeit nun so weiter geht. Wie Du das Projekt noch bis zur Deadline schaffst oder sogar den größten Fehler begehst Dir alle Unterlagen mit nach Hause nimmst und so lange daran arbeitest bis Du darüber einschläfst.
Das hat weder etwas mit “abschalten” noch mit “energiereichem Schlaf” zu tun. Das einzige was dies bewirkt ist eine noch wesentlich höhere Konzentrationsschwäche für den nächsten Tag, welche all die “gewonnene” Zeit am Abend / in der Nacht durch das vorarbeiten der Dinge, wieder zum Zeitverlust umwandelt und am Ende zu keinem schnelleren oder qualitativ besseren Ergebnis führt.
Das einzige Ziel, welches Du damit erreichst ist die Tatsache, dass Du Deinem Geist und Deinem Körper immens schadest.
Finde Ruhe und schalte ab. Beschäftige Dich anderweitig, mache Sport, Lese, oder faulenze einfach nur. Mache etwas was im völligen Gegensatz zur Arbeit steht. 20 Minuten joggen bringt niemanden um. 30 Minuten lesen, bringt Dich auf andere Gedanken, 1 Stunde Musik hören lässt Dich in anderen Lebensqualitäten schweben. 30 Minuten Meditation verändert die Gehirnströme zu einem besseren “Miteinander” mit Dir selbst.
Solltest Du Dir nun denken “Ich kann meine Arbeit nicht schaffen, wenn ich sie nicht in meiner Freizeit bearbeite”, solltest Du Dir ernsthafte Gedanken darüber machen, ob der Job der richtige für Dich ist und was Du dagegen tun kannst. Denn Aufgaben aufzuteilen, die bewusst nicht bis zur Deadline in der normalen Arbeitszeit bewältigt werden können ist eine ziemlich krankmachende Maschinerie die Dich zum geldnehmenden Roboter transformiert. Du bist nicht auf diesen Planeten geboren um zu Arbeiten, Steuern zu zahlen und wieder zu sterben.
Umgib Dich nicht mit psychischen Stressfaktoren
Mal abgesehen von der Arbeit, gibt es auch im Privatleben genug Stresssituationen die einem meist erst nach getaner Arbeit in den Kopf kommen. Stress in der Beziehung, schlechte Nachrichten im TV, der Streit mit den Nachbarn oder Freunden.
Wichtig ist hier, dies nicht im unmittelbaren Anschluss der Arbeit auch noch bewältigen zu wollen. Mache Dir Gedanken, was davon ernsthafte Fürsorge benötigt und was einfach nur “Quatsch” ist. Spreche Klartext mit den Leuten die Dich negativ beeinflussen. Es kann ja in keinem Menschens Interesse sein, Stress mit anderen zu haben die eigentlich zu einem guten Miteinander beitragen sollen. Man führt ja keine Beziehung oder Freundschaft nur um dort auch noch Stress zu haben. Der Partner / die Partnerin und die guten Freunde sollen ja für einen da sein, um Ablenkung vom Alltag zu finden oder sich mal aussprechen zu können. Solltest Du schon länger in solchen Situationen stecken, so musst Du Dir ganz klar darüber werden, ob es Dir das Wert ist. Ganz gleich wie lange die Beziehung schon läuft.
Werde Dir bewusst, was Dir weiterhilft und was Dich zurück wirft und sortiere aus. Es ist nichts verkehrtes daran einen Teil Deiner sozialen Kontakte hinter Dich zu lassen und neue ins Leben zu lassen. Jeder Mensch der geht, kommt in Form eines anderen Menschen wieder, der Dich besser versteht und mehr respektiert als es zuvor der Fall war.
Gehe nicht zu spät schlafen
Wie ich schon in 3 Gewohnheiten die Du jeden Morgen machen solltest erwähnte, ist es sinnvoll einen Tagesrhytmus zu haben. Dieser ist auch am Abend wichtig, indem Du zu einer bestimmten Zeit schlafen gehst. Plane Dir 7- 8 Stunden Schlaf ein. Dies ist normalerweise der gängige Rhytmus um den Körper vollständig ruhen zu lassen. Natürlich trifft es nicht auf jeden zu, wie lange man schlafen “muss”. Teste Dich selbst. Schaue wann Du müde wirst und gehe schlafen, aber stehe in jedem Fall dann auf, wenn der Wecker klingelt. Dein Schlafrhytmus wird sich innerhalb weniger Tage einpendeln und Dein Körper wird Dir mit Anzeichen der Müdigkeit zu verstehen geben, wann es Zeit ist ins Bett zu gehen um am nächsten Tag zur gewünschten Zeit wach zu werden.
Es ist von größter Bedeutung erholt zu sein. Nur ein erholter Körper ist ein leistungsfähiger Körper, ganz gleich wofür Du die Energie am Folgetag aufbringen magst.
Nun hast Du eine “Ganztagsanleitung” an der Du Dich entlanghangeln kannst, wenn die Dinge mal wieder aus dem Ruder laufen und Du nicht mehr weißt wo vorne und hinten ist.
Klar gibt es kein allgemeingültiges Regelwerk für’s Leben, aber es gibt Warnzeichen und Wegweiser die einem zumindest in groben Zügen helfen können, aus dem schlimmsten wieder raus zu kommen und die aktuell herrschende Situation zu verbessern.
Viel Erfolg!
L(i)ebe
Wichtige Tipps, die sich für jeden Menschen eignen.
Top-Manager ignorieren natürlich alle – das ist klar, wenn man an der Zeit im Büro / auf Arbeit gemessen wird oder an den Stunden, die man im Büro geschlafen hat (“durchgearbeitete Nächte”).
Aber das Schlimme ist, dass sich sogar der Angestellte jeden Tag aufs Neue viel zu viel mit der Arbeit beschäftigt. Das ist bei einigen Studenten sogar der Fall (ja, man mag es kaum glauben – es gibt Studenten, die ihr Studium ernst nehmen und nicht nur faulenzen!).